Beschreibung
Gastbericht von Stephan Heinz. Heute wieder mal eine tolle Entdeckung gemacht. Sonntags ist ja meist Ruhetag, aber nicht bei uns und am siebten Tag sollst Du dich ja bekanntlich erholen. Deshalb gingen wir auf den Rüsler, das ist der Hausberg von Neuenhof und liegt zwischen Rüebliland und der Schweiz. Weil alles ausserhalb von Züri ist Ausland, sagt der Oli. Somit wäre das ja der perfekte Ort für ein Gipfeltreffen zwischen Aargauer und Zürcher Beamte. Zum Cordonbleu: gibts in normal mit Raclette, Chnobli und mit allem (Zwiebel). Ich habe mich als Exil-Bündner für das andere entschieden, das hatte Bergkäse drin. Die Panade: golden und kross-knusprig, keine Spur von Fett oder Matsch, genau wie es die Hauerchen mögen. Der Käse war ein Berggedicht und als ich die Augen beim Schlucken schloss, habe ich doch tatsächlich die Heidi mit dem Alpöhi gesehen. Das Froilein, also nicht die Heidi, hatte mich noch extra gefragt ob ich es mit haben möchte, ich sagte als Mann natürlich ja. Doch das Ketchup habe ich keinen Tropfen lang angerührt, denn die Pommes waren der zweite Vers von Peter's Gedicht. Ich hätte schwören können, die sind Hausgemacht, doch die Kellnerin hat mich eines Besseren belehrt. Aber Geschmack süsslich mit einer Note von Butter... Da kann der Heinz mit seinen 57 Saucen zämmepacke und hei goh.
Man kann im Rüsler auch ein Cordonbleu namens Giraffenhals haben, das ist dann zwischen 40-170cm lang, je nachdem wie gross der Hunger der (zwei bis zehn) Fresssäcke ist. Solltet ihr unbedingt mal ausprobieren!
Euer Stephan Heinz
© Fotos: Stephan Heinz / Foto Giraffenhals: Rest. Rüsler, www.ruesler.ch
DyBarras
1. August 2022 at 22:19Bonne adresse
Oli‘s Codon-Bleu-Guide
10. Juni 2019 at 8:1709.06.2019, getestet von Stephan Heinz