Restaurant Löwen

Nach den vielen Empfehlungen fanden wir endlich die Zeit, uns dem Restaurant Löwen in Kernenried anzunehmen. Begleitet wurden wir heute von der Food-Bloggerin und BZ-Journalistin Claudia Salzmann. Wo die bösen Buben dinieren, da können wir einfach nicht falsch sein. Hier gibt es das sogenannte "Königs Cordon Bleu". Ein ca. 750 Gramm Brocken vom Nierstück für faire Fr. 38.-, inkl. Beilage. Wir hätten dann gerne drei Mal das Schwinger… pardon, da...s Königs Cordon Bleu. Zwei Mal urchig mit Rösti und einmal mit Salat für… jedenfalls nicht für die beiden Olis. Sorry Claudia, ein kleiner Seitenhieb musste sein. Nach etwa 25 Minuten wird bereits angerichtet. Da liegen sie jetzt vor uns! 750 Gramm Schweinefleisch, gefüllt mit Hinterschinken und Greyerzer und mit einer speziellen Semmelpanade überzogen. Aber was sieht da unser kritisches Auge… die Panade glänzt wie die Stirn des Schwingerkönigs nach dem letzten Schlussgang! Für unseren Geschmack etwas zu fettig. Aber was haben wir mal gelernt, Fett ist halt der Geschmacksträger Numero uno. Und das Teil schmeckte formidable und das Fleisch muss sich ebenfalls nicht verstecken! Wir persönlich mögen es halt lieber wenn die Panade "crunchy" ist, aber das ist halt Geschmacksache. Der Käse hätte gern noch würziger sein dürfen und lief leider etwas gar zu schnell aus. Genug der bösen Worte! Bedient wurden wir übrigens wie Könige. Der Löwen ist ein Familienbetrieb durch und durch. Der Patron "Gody", sicher ein Kernenrieder Original, macht mit seiner ganzen Familien einen Besuch zu einem Gastro-Erlebnis. Sogar einen Schwingerplatz hat es im Garten, wo die sogenannten "Bösen" unter der Woche trainieren. Zum Schwingen sind wir ein paar Nummern zu klein, aber das Königs Cordon Bleu haben wir natürlich locker geschafft, ausser Claudia. Im Grossen und Ganzen haben wir ein sehr leckeres Cordon Bleu in toller Atmosphäre genossen, mit ein oder zwei kleinen Abstrichen.