Auf Empfehlung verschlug es uns ins aargauische Seetal. Ach Leute, fragt besser nicht wo das ist! Der Aargauer-Oli schwärmt von dieser Gegend und dem schönen Hallwilersee. Es hat aber so viel Nebel, dass wir vom See nicht wirklich was gesehen haben. Nur dank den Ortskenntnissen des Fresssacks haben wir das Restaurant überhaupt gefunden. Wir waren aber wohl die einzigen, die es trotz Nebel gefunden haben, denn das Restaurant war zur Mittagsstu...nde leer! Ohhh... schlechtes Omen? Kurz noch ein Stossgebet zum Cordon Bleu-Gott und dann ab aufs Plätzchen.
Wer Fisch liebt, wäre hier sicher nicht falsch, aber wir sind ja wegen einer anderen Köstlichkeit da! Die Cordon Bleus gibt es in drei Variationen. Die klassische Version mit Emmentaler Käse, "s'Spezial" mit Schwarzwälder Rohschinken und Rahmcamenbert sowie "s'Huus-Ding" mit Kräuterfrischkäse. 2 Mal klassisch für uns und noch etwas Brot für den Fresssack. Lange mussten wir zum Glück nicht warten – hätte uns auch erstaunt, wir sind ja die Einzigen! Serviert wurden zwei zirka 500g-Cordon Bleus vom Schweinsbäggli mit den üblichen Beilagen. Grösse stimmt schon mal! Der Käse war für einen Emmentaler wirklich sau lecker und würzig! Da hätte der Küchenchef gerne noch was mehr reinpacken können. Das Fleisch war zart und saftig und die Panade war ok. Dem Ganzen hat etwas die Würze gefehlt, was wir leider mit Punktabzug bestrafen mussten. Aber sonst bekommt ihr hier ein wirklich gutes Cordon Bleu zu einem fairen Preis (Fr. 32.-) in einer schönen Region mit viel Nebel.
Unsere Bewertung:
Panade 6 von 10
Füllung 8 von 10
Fleisch 8 von 10
Geschmack 8 von 10
Oli‘s Codon-Bleu-Guide
22. Januar 2017 at 10:3022.01.2017, getestet von den Oli’s