Keine Angst, wir können weder Golf spielen (sogar bei Minigolf fliegen bei uns eher die Schläger, als dass wir einlochen können), noch haben wir viel Geld bezahlt für eine Klubmitgliedschaft im Golfklub…aber das obligate Polohemd haben wir angezogen und brav in unsere Hosen gestossen…. nein, war gelogen, sorry. Das Restaurant steht allen offen. Es ist aber einfach cooler, wenn man mit einem Golf-Buggy vorfahren kann. Leider konnten ...wir nicht à la McGyver einen kurzschliessen. Wir sind ja nicht wegen den Buggys da, auch wenn die Versuchung verdammt gross ist, sondern wegen den Cordon Bleus. Zur Auswahl standen drei Cordon Bleu. Vom Schwein, Kalb und Poulet. Wir haben uns für das Walliser (Raclette-Käse, Rohschinken, gedünstete Zwiebeln und Speck) und für den feurigen Koch (Raclette-Käse, Rohschinken, Pfirsich, Chili) entschieden, beides mal mit Kalbfleisch.
Sehr freundlich und zuvorkommend wurden wir bedient (liegt wohl am Charme des AG-Oli). Nach langen 30 Minuten standen die Teils vor uns. Für viel Geld kriegt man in einem Golfrestaurant also nicht gerade viel Cordon Bleu. Wenn es schmeckt, dann zahlen wir gerne etwas mehr.
Das Fleisch war saftig und zart und der Käse cremig und ganz passabel. Die Ummantelung (Panade) war nichts Spezielles. Schade, hier hätte man locker noch paar extra Punkte abkassieren können. Mit dem Cordon Bleu landet man sicher kein Hole-in-one, aber schlecht ist es auch nicht. Also in Golfersprache etwa ein "Bogey".
Jedoch so ein Golf-Buggy hätten wir schon mal gerne probegefahren.
Unsere Bewertung:
Panade 6 von 10
Füllung 7 von 10
Fleisch 7 von 10
Geschmack 7 von 10
Oli‘s Codon-Bleu-Guide
9. April 2017 at 10:3009.04.2017, getestet von den Oli’s