Restaurant Gemse

Da hat uns doch der Michi den Mund wässrig gemacht mit seinem Geheimtipp in Balsthal. Dass es wirklich ein "Geheim"-Tipp ist, haben wir in Balsthal am eigenen Leib erfahren. Das Restaurant ist so versteckt, dass uns nicht mal Google Maps und das Auto-Navi helfen konnten. Wir sind dann einfach dem Geruch von Fritierfett gefolgt und prompt standen wir vor der Gemse. Gut geschnüffelt Oli‘s! Wir dürfen uns ja auch mal selber loben.
Endlich im Inneren des Restaurants angelangt, fühlt man sich wie in Grosi’s Wohnstube. Nicht so kitschig, aber genauso alt. Nichtsdestotrotz fühlten wir uns wohl und wurden auch freundlich bedient. Bekannt ist die Beiz für das Cordon Bleu à la Theo (warum das Teil Theo heisst, wissen scheinbar nur die Götter). Aber trotzdem 2 Mal den Theo bitte! Das Klopfen lässt nicht lange auf sich warten und unser Hunger wurde immer grösser! Allzu lange lässt man uns zum Glück nicht warten. Der Fettsack hat aber trotzdem das Brotkörbli geplündert! Weiss er mehr als ich??? Ist der Theo doch scheisse, sauklein oder hat ihm seine Frau mal wieder nichts zu futtern gemacht? Im Nachhinein tendiere ich auf das Dritte! Serviert wurde die Cordon Bleu-Rolle mit Gemüse und Pommes. Das Fleisch war saftig und zart, die Panade wohl kaum hausgemacht, aber okay, der Käse (Schweizer Fontal-Käse) war sehr cremig und würzig. Eigentlich das Beste am ganzen Stück! Leider hat die Rolle etwas sehr viel Pfeffer abgekriegt! Zu viel für unseren Gaumen. Schade! Aber wer es pfeffrig liebt, der liebt Theos-Rolle.